Chronik

Am 09. Juli 1977 erschienen im Gasthaus Aschenbrenner 14 Personen um einen neuen Schützenverein zu gründen. Geburtshelfer war der damalige Gauschützenmeister Josef Donhauser. Die Protokollführung übernahm Dieter Eisenhut. Schon nach einem halben Jahr konnten wir 20 weitere Mitglieder gewinnen.
Eine Vorstandskollekte brachte die Vereinskasse von Null auf immerhin 350 DM um die fälligen Notar und Genehmigungsgebühren beim Amtsgericht konnten damit beglichen werden. Von Herbert Bernet und Günther Pichl wurden drei Vereinsgewehre vorfinanziert, so dass wir als Gastschützen bei Tell Kümmersbruck den Schießbetrieb aufnehmen konnten. Mit alljährlichen Vereinsfesten haben wir so das Nötigste anschaffen können.
Nach nicht ganz drei Jahren konnte die Paulsdorfer Jungschützin Andrea Groß an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen und den 30. Platz belegen.
1980 folgte die Gründung der Fahnenkasse. Elfriede Pichl hatte bei einem Gauschießen den 1. Platz gewonnen und stiftete das Preisgeld in Höhe von 350 DM.
Ein Jahr später haben wir unser 1. Gauschießen ausgerichtet. Es haben 756 Schützen teilgenommen, davon kann man heutzutage nur noch träumen. Schon 1984 wurde das Gauschießen wieder in Paulsdorf ausgerichtet. Diesmal wurde auch gleich eine Vereinsfahne angeschafft. Gaukönigin wurde damals mit einem 16 Teiler Marianne Bernet. 817 teilnehmende Schützen waren nicht mehr zu toppen.
1986 bei einem Mitgliederstand von 120 Schützen wurde Robert Meiler Schützenkönig des Oberpfälzer Schützenbundes und Elfriede Rühlicke Schützenliesl des Gau Amberg.
Zehn Jahre lang war unser Schützendomizil im Gasthaus Aschenbrenner. Da im Wirtshaus der Platz für uns allmählich zu eng wurde musste in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 21. August 1989 der Bau eines eigenen Schützenheims beschlossen werden. Am 13. Oktober 1990 hat Bürgermeister Norbert Probst den ersten Spatenstich vollzogen. Von diesem Zeitpunkt an wussten sehr viele wie sie ihre Freizeit sinnvoll gestallten sollten. Von den vielen fleißigen Helfern wurde eine beachtliche Arbeitsleistung von 16000 Stunden vollbracht.
1993 war die erste Jahreshauptversammlung in neuen Heim. Helene Groß wurde Gauliesl und Siegbert Rühlicke konnte an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen. Der Mitgliederstand war auf 158 angewachsen.
Beim Eröffnungsschießen mit 505 Schützen konnten wir stolz unseren Freunden und Nachbarvereinen unsere neue Schießanlage vorstellen.
1994 konnten wir einen Anstieg der Mitgliederzahlen besonders im Jugendbereich verbuchen. Dies lag vor allen Dingen an der hingebungsvollen Arbeit von Siegbert Rühlicke und seinen Jugendleitern. 1995 konnten sich die drei Jungschützen Markus Bechtl, Simon Groß und Stefan Schiedermeier zur Deutschen Meisterschaft qualifizieren. Sie holten sich den 5., 9. und 26. Platz.
In Würdigung seiner Leistungen wurde Herbert Bernet im Jahr 2003 zum Ehrenoberschützenmeister ernannt. Günther Pichl wurde im Jahr 2009 zum Ehrenschützenmeister ernannt.
Im Jahr 2004 wurde Susanne Reichl Schützenliesl vom Gau Amberg. Siegbert Rühlicke wurde in den Jahren 2007 mit 374 Ringen und 2009 mit 369 Ringen Landesmeister mit der Luftpistole. Für die Deutsche Meisterschaft konnte er sich 2003, 2007 und 2009 qualifiziert und erreichte den 12., 35. und 27. Platz. Gauliesl vom Schützengau Amberg wurde 2009 Andrea Meiler und 2011 Carolin Reichl.
Im Jahr 2013 haben wir zwölf Schießstände auf elektronische Anlagen von Meyton umgerüstet. Somit können wir unseren Schützen auch in Zukunft beste Trainings- und Wettkampfbedingungen bieten. Bei Meisterschaften kann von den Zuschauern im Gastraum live mit gefiebert werden.